Gichtgriffel & Achterbeene (for Accordion and footswitches) 10’ - 2016


dedicated to and comissioned by Dorrit Bauerecker


aufgeführt von/performed by: Dorrit Bauerecker




Gichtgriffel & Achterbeene

entstand für die Peformerin Dorrit Bauerecker und wurde in enger Zusammenarbeit mit ihr entwickelt. Dabei geht es um die Performerin als Person statt nur als ausführende Musikerin.

Die onewomanband beschreibt in Text, Musik und Zuspielen den Werdegang einer Musikerin über die Straße zur Obdachlosen bis hin zum Tod.

Prägend für das Stück sind Interviews mit Obdachlosen aus Hamburg sowie einem alten Hamburger Lied.

Der norddeutsche Charme und die Seefahrerassoziation scheint ein romantisches Bild vom Hamburger Straßenleben zu geben,

die brutale Realität der Obdachlosen ist jedoch auf Dauer unüberhörbar.

Die Achterbeene, die Hinterbeine, normalerweise Synonym für Beweglichkeit, Tanz, Arbeitstauglichkeit u.ä. sind für Obdachlose

wegen der feuchten Kälte und ständigen Belastung eine der größten Herausforderungen und bekommen dadurch eine neue Bedeutung.

Das Stück versucht deskriptiv die Situation einzufangen und dem Publikum zu überlassen.


Gichtgriffel & Achterbeene

was created for the performer Dorrit Bauerecker and was developed in close cooperation with her. The one-woman-show

portrays the career of a street-musician using text, music and performance, recounting her homelessness through to her death.

Interviews with people who are homeless in Hamburg, as well as an old Hamburg song, are the basis for the work